Deine Atmung passt sich automatisch deinen Gedanken und Gefühlen an. In stressigen Momenten oder bei unterdrückten Emotionen hältst du oft unbewusst den Atem an. Schon ein kurzes Anhalten kann die Blutchemie verändern, was zu emotionaler Distanzierung und einem Gefühl von Kontrolle führt.
 
Ein wiederkehrendes Muster entsteht:

Intensive Emotionen – Atemanhalten – Muskelanspannung

... dies erzeugt einen „Knoten“ aus Spannung. Dieser Knoten kann Gefühle wie Überforderung, Unruhe, Angst oder seelische Erschöpfung verstärken. Doch wie kannst du diese Knoten wieder lösen?











 

Wir schützen unser empfindliches Herz mit Abwehrmechanismen, die im Laufe der Zeit eine Barriere gegen Nähe bilden.
Diese Abwehr bildet konzentrische Kreise um unsere wahre Essenz:
Die erste Schicht, die Ego-Schicht, umfasst psychische Abwehrmechanismen wie Leugnen, Projizieren, Schuld abwälzen, Misstrauen oder Rationalisieren. Darunter liegt die Muskelschicht, in der chronische Muskelverspannungen diese Mechanismen unterstützen. Die tiefere emotionale Schicht enthält unterdrückte Gefühle wie Wut, Panik, Trauer oder Schmerz.

Quelle: Alexander Lowen, Bioenergetik

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Verbundenes Atmen ist eine wirkungsvolle Methode, um diese Spannungsknoten an die Oberfläche zu bringen, sie ins Bewusstsein zu rücken und schließlich aufzulösen. Vor allem in Kombination mit sensorischen und motorischen Erfahrungen ist es ein besonders schneller Weg, um solche Blockaden aus deinem System zu lösen. Schon nach einer Sitzung fühlst du dich klarer, leichter und mehr in Einklang mit deinem wahren Selbst.
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Deine Atmung ist der Schlüssel zu deinem Inneren – sowohl körperlich als auch seelisch.

Du hast die besondere Fähigkeit, deinen Atem bewusst zu steuern. Dadurch kannst du sowohl deinen körperlichen Zustand, wie zum Beispiel deine Herzfrequenz, als auch deine seelischen Zustände, wie Aktivierung und Entspannung, gezielt beeinflussen.